Die Geschichte des Aussies

 

Die Herkunft und die Geschichte des Australian Shepherd sind bis heute nicht bis ins letzte Detail geklärt.

Das meiste, was heute darüber bekannt ist, stammt aus mündlichen Überlieferungen, die mit Vermutungen und Interpretationen ergänzt wurden.

 

Heute geht man davon aus, dass der Ursprung des Australian Shepherds im 19. Jahrhundert liegt. Damals kamen Einwanderer mit ihren "Australian Sheeps" (Merinoschafe) in die USA. SIe wurden von ihren Hunden (vermutlich unter anderem Australian Cattle Dog, Collie, Pyrenäen Schäferhund und Deutscher Schäferhund) begleitet.

Aus Kreuzungen dieser Hunde untereinander und mit verschiedenen amerikanischen Hunderassen entstand ein lebhafter, intelligenter und zuverlässiger Hütehund. Die Indianer nannten ihn damals aufgrund der häufig blauen Augen "ghosteyed dog" (Hund mit Geisteraugen).

 

Dieser Hund ist wohl der Urahn der Hunde, die wir heute als Australian Shepherd kennen.

 

Bekannt wurde der Australian Shepherd durch Jay Sisler, einem Amerikaner, der mit seinen Hunden in den 50er und 60er Jahren kreuz und quer durch Amerika und Kanada zog und die Menschen mit seiner Hundedressur auf Rodeos und Shows begeisterte. Viele heutige Blutlinien gehen auf Sislers Hunde zurück.

 

Der 1957 gegründete Australian Shepherd Club of America (ASCA) übernahm ab 1971 die Registrierung der Australian Shepherds.

 

Im Jahre 1977 trat der erste offizielle Rassestandart für Australian Shepherds in Kraft.

 

Ende der 70er Jahre kamen die ersten Australian Shepherds nach Deutschland und 1988 wurde der Australian Shepherd Club Deutschland e. V. (ASCD) als erster deutscher Australian Shepherd Club und ASCA-Affiliate gegründet.